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Infrarotbrenner Gasgrill

by wbartl@proseco.at
Gasgrill mit Infrarotbrenner

Funktionsweise, Vorteile, Handhabung

Infrarot Brenner bringen viele Vorteile mit sich, sodass sich immer mehr Grillfans hierfür interessieren. Doch wie funktioniert das Grillen eigentlich mit der Infrarotwärme?

Jeder kennt die gute alte Holzkohle, welche die traditionelle Art des Infrarotgrillens darstellt. Die Briketts geben Infrarotenergie an das Grillgut ab. Das Gute ist, dass das Fleisch kaum ausgetrocknet wird und schön saftig bleibt. Napoleon bietet beispielsweise einen besonders guten Infrarotbrenner an, der im Vergleich zur Holzkohle viele Vorteile mit sich bringt. Hier enthält jeder Brenner viele Flammenauslässe, die die keramische Oberfläche aufheizen werden. Wenn die Erhitzung dann soweit fortgeschritten ist, dass die Keramikoberfläche anfängt rot zu glühen, werden Infrarotstrahlen an das Grillgut abgegeben. Das Gute hierbei ist, dass der Aufwand vom Holzkohlegrillen wegfällt. Auch der Wärmebereich ist einfacher zu regulieren, da dieser konsistent ist. Bei der Holzkohle kommt es hier schon öfters zu Problemen. Der Brenner kann auch direkt auf eine hohe Flamme eingestellt werden, sodass ein sofortiges Anbraten möglich ist. Für eine langsamere Zubereitung kann die Flamme reduziert werden. Wer sich nicht so recht entscheiden kann, hat auch die Möglichkeit auf ein Kombi-Produkt zurückzugreifen. Santos Duo ist beispielsweise ein Gasgrill mit Sizzlezone und Infrarotbrenner.

Die Reinigung eines Infrarotbrenners

Da die Wärmeintensität besonders hoch ist, werden ohne Frage Teile des Grillguts auf die Oberfläche fallen, sodass die Reinigung überaus wichtig ist. Der Grill sollte erst einmal 5 Minuten mit geschlossener Haube aufgeheizt werden, um danach alle Ablagerungen entfernen zu können.

Was muss bei Infrarotbrennern beachtet werden?

Um Risse in der Brennoberfläche zu vermeiden, sollten einige Dinge beachtet werden. Auf dem Infrarotgrill sollte nicht gegart werden und außerdem dürfen auch keine harten Gegenstände in Kontakt mit dem Keramik gebracht werden. Wasser und andere Flüssigkeiten sollten ebenfalls vermieden werden. Dies könnte nämlich zu Brüchen in der Oberfläche führen. Die Flamme darf niemals mit Wasser erloschen werden. Sollte das Innere des Infrarotbrenners nass werden, kann es später zur Dampfbildung kommen. Der Druck der hierdurch entsteht, kann ebenfalls zu Rissen führen.

Grillgutzubereitung mit dem Infrarotbrenner

Das perfekte Steak fängt bereits mit dem Zuschnitt an. Das Steak sollte mindestens 2,5 cm dick sein. Die Fettadern werden das Fleisch schön saftig und frisch halten. der Grill sollte zunächst etwa 5 Minuten aufgeheizt werden. Danach kann das Steak über den Infrarotbrenner gelegt werden und etwa zwei Minuten pro Seite gegrillt werden. Das Fleisch wird dann versiegelt, sodass ein perfekt blutig gegartes Steak entsteht. Wer Medium bevorzugt, sollte das Steak auf die Rohrbrennerseite legen und dieses dort weitere 4 Minuten garen.

Anbieter von Grills mit Infrarotbrenner

Das Modell von Napoleon (LE 1) ist derzeit besonders beliebt und durchaus empfehlenswert. Er bringt auch optisch einige Vorteile mit und benötigt nicht sonderlich viel Platz. Seitlich befindet sich das Kochfeld mit beleuchteten Bedienelementen. Der Grillrost besteht hierbei aus dem traditionellen Gusseisen. Der Gasgrill erzeugt Infrarotwärmestrahlung. Die Energie, die hierbei entsteht, wird vom Keramik absorbiert. Durch die intensive Hitze wird das Fleisch perfekt versiegelt, sodass alle Säfte und Aromen erhalten bleiben. Das Gute ist, dass der Grillvorgang wahrscheinlich weniger als die Hälfte der herkömmlichen Zeit braucht. Auch der Energieverbrauch ist um einiges geringer als beim herkömmlichen Grillen.

Der Infrarotbrenner von Napoleon ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Natürlich müssen aber auch bei diesem Grill Maßnahmen beachtet werden, um den Grill nicht zu beschädigen. Wer sich jedoch an die oben genannten Regeln hält, wird lange Spaß mit dem Grill haben.

Foto: jane reinhardt – Fotolia.com

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