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Unterschied BBQ und Grillen

by wbartl@proseco.at
BBQ im Smoker

Grillen, ist wohl die älteste Form der Nahrungszubereitung seit Menschengedenken. Aber inzwischen ist es nicht mehr nur einfach Fleisch über Feuer zu halten, es ist eine Wissenschaft geworden, die man nach der Art und der Herkunft zu Unterscheiden vermag. 

Unsere Vorfahren wussten schon, dass erhitztes Fleisch von der Jagd doch wesentlich besser schmeckte und bekömmlicher war, als Rohes. Also wurde ein Feuer gemacht, ein Spieß durch das Fleisch gesteckt und Dies darüber gehalten. Heutzutage wäre das eher der Fall auf einem Survival – Trip.

Üblicherweise wird Kohle in eine Metallwanne geschüttet und Diese zum Glühen gebracht, dann ein Rost darüber befestigt und das Grillgut daraufgelegt. Bei entsprechenden Temperaturen wird das Fleisch, wenn es die gewünschte Konsistenz hat, mehrmals gewendet und mit einigen Saucen und Beilagen serviert.

Barbecue, Unterschied zum Grillen

Worin besteht der Unterschied zwischen Barbecue und dem Begriff Grillen? Der Begriff Barbecue wird vor allem in den USA verwendet und beschreibt dort ein Grillfest, das über den ganzen Tag andauert und bei dem ein oder mehrere „große“ Fleischstücke (oft am Spieß) gegrillt werden. Sehr oft wird die Unterscheidung getroffen, dass beim Grillen, das Grillgut in kurzer Zeit mit sehr hoher Hitze gegart wird, wobei beim Barbecue das Grillfleisch sehr langsam, oftmals indirekt, gegart wird. Viele verbinden mit dem Begriff Barbecue auch die etwas süßliche Sauce, die als Dipp zum „Gegrillten“ serviert wird, oder den süßlichen Rub, mit dem das Grillfleisch vor dem Grillen eingerieben wird.

Generell kann man sagen, dass in Österreich der Begriff Barbecue nicht eindeutig definiert ist. Dass der Begriff für das etwas andere Grillen aber immer dann verwendet wird, wenn langsam gegrillt wird, etwas mit einem Smoker, einem Grill-Ei oder einem Kugelgrill zubereitet wird. Auch für manche Grillrezepte, die für unser Land untypisch sind, wird sehr gerne der Begriff Barbecue verwendet.

American Barbecue, Grill doch mal amerikanisch

Wenn die Tage länger werden und die Röcke kürzer, ist auch in den Supermärkten ein sommerliches Phänomen zu beobachten – Die Fleischtheke wird wieder voller. So allerlei marinierte Fleischscheiben und unzählige Wurstsorten bieten eine reichhaltige Auswahl für das zweitliebste Hobby der Österreicher und Deutschen neben dem Fußball – das Grillen. Hier bei uns sind die beliebtesten Grillspeisen noch immer die klassischen Kotelette bzw. Nackensteaks und die Bratwurst. Ob nun schon fertig mariniert oder selbst gewürzt, dass Schweinefleisch ist hierzulande nach wie vor am beliebtesten. Zur Bratwurst gehört Senf und das Kotelette wird mit Grillsauce und Toast gegessen. So, oder so ähnlich klingt der Grill-Kanon. Doch es gibt seit einiger Zeit einen Trend, der zunehmend beliebter wird. Grillpartys im ´American Style´, (also grillen auf amerikanische Art) erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit.

Party-Motto American Barbecue

Mottopartys funktionieren bekanntlich am besten, so natürlich auch beim Thema Grillen. Wer ein Barbecue im größeren Stil plant, kann im besten Fall auf einen Caterer zurückgreifen. Viele Dienstleister bieten bereits einen solchen Service an. So hat man keinen Stress mit der Vorbereitung der Speisen. Wer schnell und spontan Lust auf amerikanische Grill-Küche hat, kann natürlich auch den einfachsten und bequemsten Weg gehen und beim Lieferdienst bestellen. Wer seine Gäste beeindrucken möchte, macht natürlich doch lieber alles selbst. Rezepte sind online auch zahlreich verfügbar und die Freude über das Selbstgemachte ist inklusive.

Was ist obligatorisch bei einem traditionellen Barbecue?

Zu einem zünftigen Barbecue gehören die selbstgemachten Burger Pattys. Hamburger oder Cheeseburger sind für die Amerikaner obligatorisch. Im Gegensatz zu unseren faschierten Leibchen, Marke halb und halb und mit Zwiebeln gewürzt, bestehen die amerikanischen Originale aus reinem Rindfleisch. In puncto Rindfleisch darf natürlich das Rib-Eye-Steak auch nicht fehlen. In Amerika ist das Grillen von Schweinefleisch eher untypisch. Das Rindfleisch ist mit langer Tradition deutlich beliebter. Eine kleine Ausnahme stellen die Spare Ribs dar. Als ebenfalls klassisches Gericht der amerikanischen Grill-Küche werden sie zumeist mit einer Marinade aus Honig und Gewürzen im Smoker gegart. Dabei wird nur indirekte Hitze und Rauch verwendet. Wer sich generell bei seiner Partyausstattung am Vorbild halten möchte, sollte sich tatsächlich einen Gasgrill oder Smoker besorgen, denn im Gegensatz zu unseren weit verbreiteten Holzkohlegrills wird in den Staaten nur sehr selten mit Grillkohle angefeuert. Auch sind die Grills als Konsequenz zu den Portionen wesentlich größer. Jedoch getreu der Devise ´Erlaubt ist, was gefällt´ kann natürlich jeder grillen wie er möchte und er sein Fleisch am liebsten mag. Ein Rib-Eye-Steak schmeckt auch vom Holzkohlegrill ganz hervorragend.

Foto: Peter Heimpel – Fotolia.com

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